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Andorra und seine 7 Gemeinden
Andorra ist einer der kleinsten Staaten der Welt. Die Andorraner selbst
nennen ihr Land stolz "El País dels Pirineus" (Das Land der Pyrenäen). Auf
einer Fläche von 468 km² wechseln sich die hohen, fast das ganze Jahr über
schneebedeckten Berge und die tief eingeschnittenen andorranischen Täler ab. Begrenzt von
Spanien im Südwesten und Frankreich im Nordosten ist es ein Ort der Freiheit und des
Friedens, dessen Bewohner (etwa 65.000) freundlich und aufgeschlossen sind.
Sobald man die Grenze in das Land überschreitet, eröffnet sich eine
eindrucksvolle Landschaft - es ist wie eine andere Welt. Dichte
Wälder, schroffe Felswände, ausgedehnte Bergwiesen, kristallklare
Flüsse und die Siedlungen, die sich in die engen Täler quetschen,
prägen diese Welt. Hier muss man sich auf Straßenbeschilderung in
katalanischer Sprache einstellen. Offizielle Amtssprache ist
Katalanisch. Daneben wird aber auch fast überall sowohl Spanisch als
auch Französisch gesprochen, da hier viele Spanier und Franzosen
leben und arbeiten. Die spanische Grenze ist mit etwa 900 m ü.N.N.
der tiefstgelegene Punkt Andorras, etwa 20 km weiter nördlich - an
der französischen Grenze - erhebt sich der höchste Berg Andorras der
Pic de Coma Pedrosa mit 2942 m ü.N.N.
7 kleinere Verwaltungsbezirke - sogenannte "Parroquias" -
genießen eine gewisse Selbständigkeit. Sie sind jeweils nach ihren Hauptgemeinden
benannt. Einige Parroquias haben bereits seit Jahrhunderten ihre Selbständigkeit, während
andere erst im Laufe der Zeit ihre Selbstverwaltung erreichten.
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Canillo konnte sich als erstes selbst verwalten.
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Es folgten die weiteren
Bezirke:
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